Er war ein süßes, kleines, schwarzes Fellbündel. Errik lernte schnell, war klug, mutig und unerschrocken. Er war ponuntypisch sehr offen gegenüber Fremden, Kinder liebte er über alles. Apportieren wurde zu seiner größten Leidenschaft. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf Bälle, sondern auf alles, was irgendwie für ihn zu transportieren war – egal wie groß. Wenn er wieder mal ein Stöckchen zerlegt hatte, forderte er uns mit einem fast mikroskopisch kleinen Teilchen auf, dieses für ihn zu werfen. Er hat dann so lange gesucht, bis er genau dieses eine Teilchen und nicht eins von den anderen unzähligen winzigen Teilchen gefunden hatte. Es war wirklich erstaunlich, wie viel Energie und Freude er in diese Aufgaben gesteckt hat. Niemals ist es vorgekommen, dass er ohne sein geworfenes Bällchen oder Stöckchen wieder gekommen wäre. Wenn es Not tat, sprang er dazu auch in tiefe Gräben, von Spundwänden etc. – wir lagen öfter auf dem Bauch, um ihn wieder herauszuziehen… Seine zweite Leidenschaft gehörte dem Schwimmen – egal bei welchem Wetter, egal wie kalt. Wenn wir auf dem Huntedeich spazieren gingen, wurde er urplötzlich schwerhörig, wenn eine Badestelle kam... |
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